„Ludwig war und ist die ganz große Liebe meines Lebens“ tt.com ...

„So ein fescher Unteroffizier", dachte sich die damals 17-jährige Hedwig Stadler, als sie in den Kriegsjahren den jungen Mann in Brixlegg zum ersten Mal sah. Ludwig Ascher war auf Genesungsurlaub und überlegte seinerseits, wie er mehr über das hübsche Mädchen erfahren könnte. „Die war so schön und zart, dass ich sie immer meinen Bürokolleginnen gezeigt habe", erzählt die ehemalige Buchhalterin. Zur Hochzeitsfeier benötigten das Paar und die zwölf Gäste jeweils zwei Passierscheine, von St. Gertraudi nach Brixlegg und zurück. Und als ich gerade sang ,Hörst du mein heimliches Rufen?', ist die Tür aufgegangen und Hedwig war wieder da", erinnert sich Ludwig Ascher. Hedwig und Ludwig Ascher haben bei null angefangen, gemeinsam ein Haus gebaut und sich Schritt für Schritt emporgearbeitet. Ludwig Ascher machte die Matura nach, studierte Jus und arbeitete als Finanzbeamter. Musik (er spielt 14 Instrumente) und der Journalismus waren seine großen Leidenschaften, dazu kamen noch zahlreiche ehrenamtliche Funktionen, etwa im Kriegsopferverband und bei der Blasmusik.